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Textilveredelung

Geschäftspapiere mit eigenem Logo kennen wir alle, warum nicht auch Kleidung? Erregen Sie Aufmerksamkeit mit einer Textilveredelung – setzen Sie Ihren Firmen-, Marken- oder Vereinsauftritt in Szene. Mit bestickter oder bedruckter Kleidung auffallen und gleichermaßen werben!

Textildruck ist die häufigste und günstigere Variante der Textilveredelung. Unter den verschiedenen hochwertigen Verfahren wird je nach Bedruckstoff die richtige Werbeanbringung ausgewählt.

Der Flex- und Flock-Transferdruck ist für kleinere Auflagen und einfache Motive geeignet. Man kann zwischen verschiedenen Oberflächen von glatt über matt, samtweich bis hin zu Metallic-Effekt-Folien wählen. Nachdem das Motiv mit einem Plotter aus der Folie geschnitten und ausgelöst wurde erfolgt die Übertragung auf das Gewebe mit einer speziellen Transferpresse. Geeignete Bedruckstoffe können aus Baumwolle, Polyester, Nylon, Viskose oder sogar Mischgewebe sein. Durch den Motivzuschnitt sind nur Vektorgrafiken ohne Farbverlauf und keine zu filigranen Motive möglich. Ein Vorteil ist die hohe Farbdeckung und -brillanz – das Motiv verblasst weniger als bei einem Druck. Wir verwenden dieses Verfahren überwiegend für Arbeitskleidung und Trikots von Sportvereinen.

Das Digiflex- oder Transferfoliendruck Verfahren eignet sich in der Einzelstück-Anfertigung bis hin zu kleineren Auflagen. Das Motiv wird auf ein Transfermaterial gedruckt und mit der Presse auf das Gewebe übertragen. Der Unterschied dieser beiden Verfahren besteht in der Tintenverwendung. Beim Digiflex-Verfahren wird mit Solvent- oder Eco-Solvent Tinte auf eine spezielle Folie gedruckt, das Gewebe bleibt auch nach der Übertragung flexibel und die Qualität ist hochwertig. Für den Transferfoliendruck reicht ein gewöhnlicher Drucker aus, weil das Transfermaterial ähnlich einem Papier ist – es versteift allerdings nach der Übertragung das Gewebe.

Der Siebdruck eignet sich wegen der hohen Kosten für hohe Auflagen. Das Motiv wird mit einem Film auf ein beschichtetes feinmaschiges Gewebe (das „Sieb“) belichtet. Die Textilfarbe wird mittels einer Rakel durch das Sieb auf den Bedruckstoff gebracht. Ein mehrfarbiger Druck ist möglich – für einen fotoartigen Druck muss jedoch das Motiv vorher separiert und gerastert werden. Die Textilfarben sind von der Sättigung eher lasierend, so sollte für einen kräftigen Farbton vorher mit Weiß „unterdruckt“ oder mehrere Druckgänge absolviert werden. Es ist daher weniger für dunkle Stoffe geeignet oder sehr aufwändig. Wegen der im Vorfeld hohen Kosten für die Film und Sieb-/Klischeeherstellung ist das Verfahren für hohe Auflagen prädestiniert, wir verwenden es z.B. für unsere Baumwolltaschen.

Der Siebdruck Transfer ist eine weitere Variante und vom Prinzip ähnlich dem Digiflex-Verfahren. Das Motiv wird auf Transfermaterial gedruckt und mit einer Presse auf das Textil gepresst. Ein Vorteil dieses Verfahrens ist die Möglichkeit das Motiv in hoher Auflage Offset mit Spezialfarbe zu drucken, somit ist fast jedes Motiv mit idealer Farbbrillanz und hoher Deckkraft möglich. Die Verwendung ist überwiegend bei Materialien, die nicht direkt bedruckt werden können – wie bei Kappen.

Im Thermosublimations- oder Textil-Direktdruck wird direkt auf den Bedruckstoff gedruckt und mit Hitze dauerhaft fixiert. Der Thermosublimationsdruck ist überwiegend für Polyesterstoffe geeignet, die Pigmente der Sublimationstinte öffnen sich unter der Hitze und sublimieren gasförmig in die Faser. Da die Waschbeständigkeit höher als die des Materials ist, verwendet man es häufig für Stoffe in der Outdoor-Anwendung wie Fahnen, Dropflags und Messewände. Im Textil-Direktdruck werden wasserbasierende oder Latex-Tinten verwendet. Im Gegensatz zum Sublimationsdruck können hier Baumwollstoffe und Mischgewebe mit maximal 50% Polyesteranteil bedruckt werden, dunkle Textilien müssen, wie im Siebdruck Weiß unterdruckt werden.

Die Bestickung ist eine klassische Art der Textilveredelung und verleiht dem Textil einen edlen Look. Sie ist insbesondere für unebene Textiloberflächen, wie Frottee oder Fleece ein „muss“! Besonders der gewerbliche Einsatz profitiert von der sehr langen Haltbarkeit. Durch den Einsatz verschiedener Garnfarben kann sogar ein 3D-Effekt erzielt werden. Die Vektorvorlage wird mittels Software in ein Stickprogramm übersetzt und über unterschiedlichen Stichgrößen zu einer Vollfläche gestickt.

Textilveredelung mit Flex- oder Flockfolie
Textilveredelung: Polo mit Logo-Stick